Die Agentur ideas that matter, kurz DIE ITM, based in Stuttgart-West, hat mich in den letzten Jahren immer wieder als Texter für diverse Projekte engagiert. Die sogenannte Arbeitsebene stimmte genauso schnell wie die persönliche, wir verstanden uns, dank gehen raus an die Anknüpfungspunkte Stuttgart-Love und 90ies House-Music, dies, das, jenes und weißt du noch damals im M1, ach herje.
Jedenfalls: Agentur-Inhhaber Erik Fiebinger und Stephen Obermeier vertrauten mir die neuen Texte für ihren Webseiten-Relaunch an. Da die beiden sehr chillig sind und diesen Weg der Eigendarstellung sehr begrüssten, musste ich genau einmal schiessen und habe direkt getroffen. Herrlich.
Agentur-Selfiness ist stets ein hartes Game, das aber geplayed werden muss. Und so macht es richtig Spass.
Erneut hat mich die Agentur itm aus Stuttgart-West für das WMF-Magazin STARK als Texter mit ins Boot geholt. Für ein Interview mit der WMF-Coffeologin Stefanie Sterzer unternahmen wir ein kleinen Ausflug über die schwäbische Alb mit Zielort Firmenzentrale Geislingen, zudem lieferte ich Texte über den neuen Vollautomaten WMF 950 S im Einsatz oder über Milchalternativen. Kann man auch alles hier nachlesen.
2022 versorgte mich neben meiner Stammkundschaft (u.a. StadtPalais und Club Kowalski) die Agentur Hochburg wieder mit massig WORKLOAD wie Hochburg-Inhaber Fabian “Schmutzi” Schmutzer sagen wurde. Was schon vor Corona geplant war, nämlich regelmäßig die Agentur-Projekte aufzuarbeiten und den Blog zu bestücken. Die Zusammenarbeit wird 2023 fortgeführt.
On Stage und das nicht in der DJ-Booth: Das Dorotheen Quartier in Stuttgart-Mitte, eingebettet zwischen Breuninger, Markthalle und Karlsplatz, feierte am 2. Oktober 2022 sein fünfjähriges Jubiläum und zu diesem Anlass veranstaltete man das eintägige DOQU-Festival ft. massig Programm (Foodtrucks, Bands, DJs, Entertainment, Vino etc.).
Ein Slot im Timetable war der DOQU-Talk. Neben Influencerin und Unternehmerin Karo Kauer, Stuttgarts Tanzstar mit Weltruf Eric Gauthier, Ex-VfBler, Meistertorwart und heute VHY- und YEZ-Yoga-Head Timo Hildebrand sowie der architare-Inhaberin Barbara Benz (Tochter von Sofa-Rolf) durfte ich auf dem Podium Platz nehmen. (Mit Karo Kauer habe ich aktuell eine weitere Connection via ihrer Brand-Design Agentur Hochburg, für die ich wiederum alle Case-Blog-Texte schreibe.)
Zwischen der smarten, Talk-leitenden “Flügelzange” aus Quartiersleiterin Maike Stolpp und dem Breuninger Flagship-Store GF Joachim Aisenbrey entwickelte sich ein lockerer wie persönlicher Talk über unsere Beziehungen zum DOQU und zu Stuttgart allgemein, mein Lifetime-Thema.
Mit Kessel.TV (unser Büro befindet sich gegenüber in der Esslingerstraße) haben wir die Entstehung des Dorotheen Quartiers (und nicht nur diese in den letzten 14 Jahren) quasi live mitverfolgt (Baustellenblog No1) und stromern seit der Eröffnung durch die neuen Achsen, die hier entstanden sind. Fun Fact: Ich weiß (fast) nicht mehr, wie es zuvor an diesem Ort aussah, außer, dass die Rückseite des Breuningers einst sehr düster und erdrückend wirkte.
Nice auch die Backend-Gespräche mit den Podiumsgästen vor und nach dem Talk, denn WANN lernt man denn schon mal solche Leute im Real-Life kennen – und sowieso, Austausch ist Leben, gell. Danke für die Einladung.
Mega proud einfach: Für das Buch zum 25jährigen Jubiläum des Stuttgarter Club Climax wurde ich beauftragt, sämtliche Texte zu verfassen. O-Ton Climax-Chef Michael “Clash” Gottschalk: “Das kann nur einer in der Stadt, der Martin”. Danke Micha. Herzleaugen und Party-Emoji.
Bin mir aber ziemlich sicher, das hätten auch andere hingedreht, nur es gibt wohl nicht so viele schreibende Stuttgarter Zeitzeugen, die als Gast die ersten Tage im alten Climax erlebt und noch in Erinnerungen haben (tatsächlich war ich den ersten Jahren fürs Climax sogar auch für die Club-PR beauftragt). Deswegen freute ich mich sehr, als im März 2021 von Clubmanager Flo Buntfuss die Anfrage kann, ob ich denn bei diesem PROJEKT am Start sei.
Natürlich, sehr gerne, auch weil der Graphiker Jochen Junker die Layout-Gestaltung übernahm, wir uns ebenfalls seit über 20 Jahren kennen und immer wenn wir uns sehen (leider eher selten) noch nie NICHT Spaß hatten, so auch jetzt wieder, bei der gemeinsamen Arbeit an dem Climax-Buch.
Das Hauptelement des 124 Seiters ist eine Retrospektive, ein Interview mit Clash himself, das Climax von 1996 bis 2021, die berühmte Zeitreise, die sogar noch weiter zurückging, in die späten 1980er und Clashs erste Steps als DJ. Dafür haben wir uns mehrere Male im Club getroffen (der im Frühjahr 2021 ja wegen dem Bums ja zu war), Sven Baum hat sehr toll fotografiert, und am Ende megabytete sich sehr sehr viel Material auf dem virtuellen Band. Als die Retrospektive final ready im Layout stand, ging def ein Hürde-genommen-BIERCHEN auf.
Im Anschluss ging es an die ganzene anderen Bausteine, die das Climax auszeichnet und von den meisten Clubs abhebt: Fetisch-Events, festes Element beim CSD mit eigenem Truck, die Einführung eines Vorabendprogramms (Comedy, Poetry Slam, Konzerte etc. im wöchentlichen Wechsel bevor der DJ übernimmt), das konsequente Streaming während der Pandemie (jedes Wochenende) oder, wie zuletzt die Gastspiele im Rondell vor dem Mercedes-Benz-Museum. Dort feierte man Ende September das 25jährige mit einer großen Show.
Insiderstorys, Mythos der Saure, Grußworte von vielen (Resident-) DJs sowie massig rares Bildmaterial aus den späten 90ern (Cowboy-Hut!!!1!1!1!) runden das Druckwerk ab. Out now im Climax-Shop.
Mein Mainjob war eine Reportage über das neue WMF-Autoclean-System. Dafür ging es mit itm-Kompagnon und Magazin-Fotograf Stephen Obermaier in die WMF-Zentrale nach Geislingen, um Input vom verantwortlichen Produktmanager einzuholen.
Ein paar Tage stand ein Ausflug nach Nürnberg in die neue LogisticCity der Hoffmann Group auf dem Programm, die als Autoclean-Testanwender mit WMF kooperieren. In der superstylischen Kantine werden zwei 5000s-Modelle mit dem innovativen vollautomatischen Reinigungssystem genutzt und Erfahrungen im Live-Betrieb gesammelt (alle happy, so Kurzfazit). Gastronomieleiter Bernd Blümlein stand uns Rede und Antwort, das fränkische R rollte sehr freundlich.
Anschließend überarbeitete ich für STARK No. 3 noch zwei weitere Texte. Einmal gings um einen monströsen Backshop in Hannover (64 Meter lang!!1!1!1!), der in Abstimmung mit WMF einen Tassensensor entwickelt hat, beim zweiten Text erklärte Designerin Andrea Luft die Korrelation zwischen gutem Kaffee und dem richtigen Gefäss.
Eine Porzellankollektion und ein Lifestyle-Sortiment für die komplette Gastronomie und Hotellerie: Bei der Entwicklung von WMF SYNERGY und WMF STLYE LIGHTS wurden die Ansprüche aktueller Restaurantkonzepte, verschiedene Anwendungsbereiche sowie heterogene Umgebungen in ihrer Gesamtheit betrachtet und in einem simulierten gastronomischen Alltag eingehend untersucht.
Für mehr Input und Backgroundwissen über die Kollektion und zu den einzelnen Produkten habe ich auch die verantwortliche Designerin Andrea Luft kennengelernt.
Auf diesem Bild sehen sie einen ehemaligen Physikstudiumabbrecher, der am 1. April 2001 seine Selbstständigkeit aufgenommen hat und seitdem ein paar tausend DINA4-Seiten in einen sogenannten Rechner hineingehackt, auf allen wieder sogenannten (Internet)Plattformen performed (millionenfach), im Juli 2008 ein eigenes Medium namens Kessel dot TV gelauncht hat und zwischendurch noch circa 1500 Gigs geplayed hat. Danke an alle.