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SubCulture Männerchät

Männerchät November 2005

M: yo freaky girl

Kutmaster: was geht?

M: glaub ich bekomm bald schreibblockade

Kutmaster: echt? das ist übel… kenn ich aber

M: ich hab auch das gefühl, dass wenns drauf ankommt mir die worte fehlen. ich hab so wortlücken weisste?

Kutmaster: nee

M: guck mal es ist so…. auf einmal liegt halt son tal vor dir und dir fehlt das wort, die brücke, weisste. bei mir ist im satz ne riesenschneise weisste?

Kutmaster: schneise?

M: ich schneide eine schneise in die scheiße. legendärer satz von michi beck. michi gegen die gesellschaft. lauschgift album. schon fett. fantas coole jungs. hab ich dir eigentlich jemals erzählt, dass ich beim videodreh für „sie ist weg“ mitgeholfen habe? da war ich voll mit dabei. beim ersten nummer 1 hit von den fantas

Kutmaster: nee… biste da auch zu sehen?

M: nee, ich hab den boden geputzt für den dreh. aber ich war dabei

Kutmaster: 🙂 stimmt alter… ich hab mich damals immer gefragt warum der boden so glänzt! wann war das? das ist doch jahrzehnte her, oder?

M: 1995, mein jahr. also wenns mein jahr gab dann 1995

Kutmaster: warste da nicht 14 oder so? 🙂

M: halt einfach die fresse. da bin ich 18 geworden, führerschein, den du ja erst mit 28 gemacht hast…

Kustmaster: 29! ich konnte ja früher immer bequem bei DIR mitfahren. ins red dog und so

M: da war ich auch stammgast. 1995 hab ich mir auch meine langen haare abgeschnitten

Kutmaster: also 1995 hab ich mir glaub voll die paranoia angekifft. das war nicht gerade mein jahr

M: der witz ist, 1995 haben so viele leute, die ich kenne so viel drogen genommen dass alles zu spät ist

Kutmaster: muss am jahr gelegen haben

M: ja irgendwie schon. aber ich hatte nen tolles jahr. videodreh mit fantas, coole partys, lange haare weg, führerschein, prima

Kutmaster: da kam die wu tang 36 chambers raus

M: die kam 1994. 1995 kam method man

Kutmaster: stimmt. und the roots do u want more. i shall proceeeeeed

M: aber ansonsten ist ja 1995 jetzt nicht so der superrapjahrgang. ich mein du musst so sehen, damals waren massive attack, tricky und portishead DER shit

Kutmaster. damals standen donnerstags immer so assis vor dem unbekannten tier und ham freestyle räps gemacht 🙂 wie panne. hab das neulich mal wieder vorm hi beobachtet. ist echt peinlich so was. muss bald los frau und ich kochen heute was. das ist auch son alters-ding…

M: ha langweilig. this sucks alter

Kutmaster: …früher hasde dir n skatervideo, ne pizza und nen joint reingezogen. heute guckste arthaus filme, kochst was ausm brigitte online rezeptbuch und ruhst dich aus

M: ihr kocht aus dem brigitte online rezept buch?

Kutmaster: ja alter. das ist super. gibst die zutaten ein die du hast und der sucht n rezept. schon gut

M: mal ehrlich, ich würde am liebsten kurz rüberkommen und dir derartig eine scheuern dass alles zu spät ist

Kutmaster: warum denn? wegen der brigitte?

M: ich mein, du lachst mich aus, dass ich mal dire straits gehört habe, aber du kochst aus dem brigitte ONLINE, ich betone ONLINE, kochbuch. da frag ich mich echt was besser ist. da kannste auf das licht am ende des tunnels lange warten

Kutmaster: wart’s ab alter… noch zwei jährchen und du kochst mit deiner kleinen was, lädst samstag abends ein befreundetes pärchen ein und ihr spielt bis 22:00 lustige gesellschaftsspiele und geht dann um 23:00 nach den tagesthemen ins bett. ich hatte schon beziehungen da war das so… zumindest was die gesellschaftsspiele angeht. hielt aber nicht lange. war zu unruhig dafür

M: schon klar, war aber bestimmt auch so ne alternative braut

Kutmaster: nee ging eher in die richtung architektur-und-designer-freundeskreis. bäh

M: oh, sind die so langweilig?

Kutmaster alter! 30jährige architekten sind das langweiligste das du dir vorstellen kannst! deren wochenenden bestehen aus vernissagen (bis maximal 22:00), essen gehen und pärchentreff

M: na die architekten die ich so kenn sind zwar arbeitslos aber können ordentlich ein reinlaufen lassen.

Kutmaster: ja aus verzweiflung! egal… WIR SIND WORLDCLASH, ALTER! DU BIST DEUTSCHLAND – DU BIST SENTINEL!

M: ey alter, lass mich in ruhe. DU BIST DEUTSCHLAND stinkt noch viel mehr.

Kutmaster: yo! kost auch voll viel

M: wir sind glaub das einzigste verschissene land dass 30 millionen euro für so ne fuck kampagne hat, weil wir angeblich schlecht drauf sind.

Kutmaster: das beste ist ja, man hat rausgefunden das so arbeitgeber-vereine dieses gejammere fördern und z.B. kohle bezahlen um das in tv-serien zu platzieren und die stellen für umme „wissenschaftler“ die behaupten das es uns allen voll schlecht geht und noch schlechter gehen wird, die dann in talkshows bei christiansen und so eingeladen werden. das ist echt üble meinungsmache

M: echt? wo haste her?

Kutmaster: hab ich bei report gesehn oder monitor oder so was. auf ard

M: ich mein, das ist doch voll pervers eigentlich. eins der reichsten länder der erde, leistet sich ne kampagne gegen das jammern.

Kutmaster: „Schluß mit Jammern – eine Kampagne für Deutschland. Aufbruch: Eine der ungewöhnlichsten Werbeaktionen soll den Bürgern wieder Mut zur Zukunft machen. Zwei Männer hatten eine Idee, die 82 Millionen in Bewegung bringen soll.“

M: zwei männer?

Kutmaster: „Die ersten waren Holger Jung von der Hamburger Werbeagentur Jung von Matt, ein Bekannter Bernd Bauers, sowie der Gruner+Jahr-Chef Bernd Kundrun. Der war bereits für die Initiative „Partner für Innovation“ tätig. Dort hatten sich Firmen, Gewerkschaften, Forschungsinstitute und die Bundesregierung zusammengetan, um ein reformfreundliches Klima in Deutschland zu schaffen. „Das Problem bei dem Projekt war, daß wir zwar die Meinungsführer erreicht haben“, erklärt Bernd Bauer, Organisator von „Du bist Deutschland“. „Wir hatten aber das Gefühl: Jetzt ist die Zeit, alle Deutschen anzusprechen. Sie zu animieren, von sich selbst wieder überrascht zu sein.“ Dazu brauchten sie Hilfe.“

Kutmaster: das sind zwar drei. aber auch egal. ah nee: „In Deutschland im Herbst 2004 wollten sich Bertelsmann-Vorstandschef Gunther Thielen und sein Freund Bernd Bauer damit nicht abfinden. Optimismus und Verantwortung sei gefragt, nicht Selbstmitleid.“ das isses

M: selbstmitleid? wo?

Kutmaster: na drüben im osten im zentrum der gewalt

M: stuttgart ost?

Kutmaster: ja da auch. Ostendstyle. dönertreff

M: jh ostend, bin ich geskatet

Kutmaster: yo wir haben da die wand besprüht. also umme ecke an dem theaterdingens. ist glaub immer noch dran. ist schon 11 jahre dran. aight. hab jetzt voll hunger. muss meine kleine holen gehen

M: na dann guck mal dass du was auf die rippen bekommst. in s-ost braucht man immerhin kampfgewicht. die nächste batscherei wartet bestimmt auf dich

Kutmaster: aight. heute hat mich so ne alte vom adac angerufen. ich dachte schon die hustlen jetzt rum wegen dem abschleppen und weil ich mich ja erst 4 tage vorher angemeldet hab und die wollte nur fragen ob ich mit dem service zufrieden war. krass oder?

M: na ja, normal.

Kutmaster: ey, ich hab 44 euro bezahlt für n jahr und das abschleppen hätte mich 200 gekostet. klar bin ich zufrieden. wer beschwert sich denn da? die leute haben echt einen an der klatsche

M: ist doch voll nett.

Kutmaster: schon. aber das die da ne eigene call-center abteilung für haben. das ist doch schon komisch oder?

M: ich mein, dass ist der größte verein in deutschland. da muss alles laufen

Kutmaster: ja. oh muss gehen. frau ist sauer und hungrig

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Facebook Buzz Kessel.TV

Am vergangenen Mittwoch haben Kunstaka-Studenten an der Stuttgarter Stadtbibliothek ein riesiges Banner mit der Aufschrift „I’m with stupid“ aufgehängt, ein Pfeil zeigt dabei auf das benachbarte Einkaufszentrum Milaneo. Frei übersetzt bedeutet das soviel wie „Ich bin mit einem Blödmann unterwegs.“ Bücher vs Massenkonsum ist nur eine Ebene der Geschichte. Das Banner hing nur circa 10 Minuten.

Kessel.TV-Leser Jaytext arbeitet gegenüber der Bibliothek. Da er auch als Fotograf tätig ist, vorwiegend im Motorsport-Bereich, hat er immer eine gute Kamera auf dem Schreibtisch liegen.

Er reagierte prompt, schoss ein paar Fotos von der Aktion und schickte mir per Whatsapp direkt ein Bild, das wir auf die KTV-FB-Page posteten – und lösten mit „nur“ 11.100 Fans zum Post-Zeitpunkt einen unglaublichen Buzz aus. Alltime FB Rekord in KTV History.

In Zahlen: Über 350.000 erreichte Personen, 4200 Likes, 750 mal geteilt, knapp 1000 neue Fans in zwei Tagen.

Die Banner-Aktion ging durch ganz Deutschland, wir hatten noch Bildanfragen u.a. von Welt Online.

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Texte für Lumen Relaunch

Neue Homepage für die Gastro Lumen im Stuttgarter Westen, durchgetextet von mir.

Das Lumen an der Ecke Schwabstraße/Ludwigstraße ist eine Ganztages-Oase der Genüsse und charakteristisch für den aufregenden, vielseitigen Stuttgarter Westen: Lebendig wie verträumt, harmonisch wie leidenschaftlich, authentisch wie stilvoll, familiär wie offenherzig. Das Lumen mit seinen ingesamt 70 Sitzplätzen im Innen- wie Außenbereich ist ein Ort für eine genussvolle Gaumenreizung zu jeder Tageszeit, für wertvolle Gespräche in organischer Vintage-Atmosphäre und ein Platz, um einfach mal die gestresste Seele durchhängen zu lassen.

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Relaunch Mono Bar Homepage

Natürlich bin ich kein Programmierer, aber in gut 8 Jahren WordPress-Action mit Kessel.TV lernt man mit WordPress und seinen unzähligen Möglichkeiten umzugehen. Für Mono-Cheffe Oskar Aysel habe ich gemeinsam mit der Agentur Mediacluster den Relaunch seiner Homepage gestaltet. Schlicht, clean und logo voll mobile, gell.

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Homepage Texte für Bytebetrieb

Die Stuttgarter Internetagentur Bytebetrieb (Kunden u.a. Porsche, Tigi, Land Baden-Württemberg, Chimperator etc.) hat ihren eigenen Web-Auftritt gerelauncht – fresh, mobil, sympathisch. Sehr nette Leute, die alle ihren Kaffee selbst holen und für die man gerne Texte schreibt.

Man wächst mit den Aufgaben, sagt man. Mit über 12 Jahren Erfahrung sind wir als Digital-Agentur mit den Ansprüchen des Internets gewachsen. Was gestern noch essentiell war, spielt heutzutage bei Web-Technologien keine Rolle mehr. Lernen Sie uns kennen. Zu einem persönlichen, unverbindlichen Gespräch kommen wir gerne zu Ihnen.

Bytebetrieb ist vorne und bietet Ihnen Kompetenzen in sämtlichen Online-Segmenten. Angefangen von der Programmierung und Entwicklung von Websites und komplexen Online-Shops bis hin zum Online-Marketing. Dabei haben wir ein Trend-Auge für Design und setzen Content-Management-Systeme genauso spielerisch um wie Social Media-Strategien

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Presse-Support für die Veranstaltung 0711 Spirits

Ende Januar 2016 fand zum zweiten Mal die 0711 Spirits im Stuttgarter Römerkastell statt, eine Messe für hochwertige Spirituosen, Weine, Biere und nicht-alkoholische Getränke. Zum zweiten Mal unterstützte ich bei der Pressearbeit die Veranstalter Prowhisky GmbH, die auf meinen lokalen Presseverteiler zurückgriffen. Zahlreiche Medien (Print, Online, Radio etc.) berichteten über das Event, auf dem sich an den drei Tagen etwa 4000 Besucher einfanden.

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Zum ganzen StN-Artikel 

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PR für Event Urban Islands 2015 – 10 Jahre Kleiner Schlossplatz

Im Zuge der Eröffnung des Kunstmuseums, wurde im Jahr 2005 der Kleine Schlossplatz im Herzen von Stuttgart umgestaltet. Das 10-jährige Jubiläum des „neuen“ Kleinen Schlossplatz wurde ein ganzes Wochenende lang groß gefeiert.

Das Kunstmuseum Stuttgart, das Waranga, das Abseits, das San`s, der Feinkost Böhm, die Buchhandlungen Wittwer und Rita Limacher, die Holanka Bar, das Oggi tavola mediterranea und das Jonny M., also alle rund um den Platz ansässigen Spots, veranstalten gemeinsam unter dem Motto „Urban Islands 2015“ das zehnjährige Jubiläum dieses neuen Abschnitts der emotionalen Geschichte des Kleinen Schlossplatzes. Im Fokus steht die Attraktivität und Bedeutung des Ortes als innerstädtisches Lebenszentrum.

Ich unterstützte die Veranstalter bei der Pressearbeit (Erstellung Pressemitteilung, Versand & Kommunikation mit Pressevertretern) und u.a. berichteten die zwei großen Stuttgarter Tageszeitungen über das Happening.

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Copywriter für Werkkollektiv

Für den frisch-dynamischen Full Service Handwerksbetrieb Werkkollektiv („was man zeichnen kann, kann man auch bauen“) und in Zusammenarbeit mit der Bewegbild-Agentur Studiovier ist die wundervolle Website www.werkkollektiv.de entstanden, für die ich das komplette Copywriting übernahm.

„Mit Leidenschaft für das traditionelle Handwerk und Visionen für die Moderne trägt jeder im Werkkollektiv seinen Teil dazu bei, dass besondere Werke entstehen: Möbel nach Maß, individuelle Objekte und ganze Räume.

Das Werkkollektiv bietet seinen Kunden kreative Ansätze in der Konzeption, ganzheitliche Lösungen in der Planung und die handwerkliche Umsetzung gewerkeübergreifend aus einer Hand. Individuell und innovativ findet das Werkkollektiv für komplexe Situationen die kompetente Lösung für die optimale Umsetzung in der Praxis.“ 

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